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Haus K

Bewohnt seit 2017

Fotos: Jork Weismann http://www.jorkweismann.com/

Projektleiterin: DI Julia Handerek
Mitarbeit: Irina Miroshnikova

Bei diesem schönen Haus war die Herausforderung aber auch der Vorteil das langgezogene schmale Grundstück. Eine schmale Straßenseite in einer geschlossenen Bebauung und ein sehr schöner Garten. Das Haus sollte, obwohl Neubau (!) straßenseitig so wirken, als sei es immer schon dagewesen. Eine historische Camouflagewirkung sollte erzielt werden. Während im Gartenbereich, welcher auch die Südseite darstellt, das Haus umso zeitgenössischer werden sollte.
Das Haus sollte auf Wunsch von den Bauherren von außen viel kleiner wirken als von Innen. Eins sehr dezenter Außenauftritt war gewünscht.
Wichtig war, dass die Räume nicht zu Schlauchartig werden würden. Das Haus wurde gartenseitig in der Höhe wie in der Breite gestaffelt. So gelangt in alle Räume genug Licht und die Privatheit bleibt erhalten.
Es handelt sich selbstverständlich um ein niedrigenergiehaus mit Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Die Fenster sind Holzaluminiumfenster in Dreifachverglasung.
Die Tragenden Elemente wurden in Ziegelbauweise, die Decken aus Stahlbeton errichtet.
Nach dem Eintreten erhält man, ähnlich einem venezianischen Palazzo sofort den Blickkontakt durch die Räume hin zum Garten.
Die runden Balkonformen verbinden sich optisch mit dem Garten und „umarmen“ die Bäume. Die Bepflanzung der Balkone verschwimmt mit dem Garten welcher eine enorme Tiefe aufweist, aber wenig Breite hat. Dieser wurde jedoch so angelegt dass kaum Grenzen zu den teils historischen Nachbargärten bestehen.
Die Balkone verschatten in der Früh die Wohnräume im Erdgeschoss und am späteren Nachmittag oder Abend die Schlafzimmer.
Alles in allem Entstand eine Stadtoase für das ganze Jahr.

Datum

2016

Auftraggeber

Privat