Wachstum

In den 1970 er Jahren beschrieb der Club of Rome die Grenzen des Wachstums. In einem Chor der Begeisterung wird heutzutage diese Prognose als allzu treffend hochgejubelt. Die Wirtschaft sowie der Wohlstand unserer Gesellschaft können natürlich nicht unbegrenzt weiterwachsen. Das Plafon sei erreicht.

Das stimmt meines Erachtens nicht.
Wachstum bedeutet für uns nicht, dass die Aktionäre von internationalen Großkonzernen jedes Jahr mehr Dividende erhalten, auch nicht eine permanente Steigerung des Bruttoinlandsproduktes. Genauso ist die Erschöpflichkeit der materiellen Ressourcen sowie das sensible Orchester der Biosphäre, in dem wir bereits nicht mehr mitspielen dürfen, bekannt.

Es ist jedoch ein Affront sondergleichen, unserer Generation permanent vorzuheulen, dass sie kein Wachstum mehr generieren könnte.

Unerschöpflich ist nämlich die Kreativität, der Ideenreichtum, die Synapsen der sozialen Beziehungen, Texte Lieder und Kunst, Gedanken, Formen, das Entstehen neuer Bedürfnisse sowie das neue Verknüpfen dieser.
Es gibt ein Wachstum! Dies findet lediglich außerhalb von den Bilanzbüchern internationaler Mineralölkonzerne statt.

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